Warum Sozialismus?

In diesem Gesellschaftssystem sind die verbesserten Profitbedingungen für die Konzerne der absolute Dreh- und Angelpunkt aller Maßnahmen. Die Effektivität der Wirtschaft wird einzig an der Rentabilität des Kapitals und in den abstrakten Kennziffern der internationalen Konkurrenzfähigkeit gemessen, und nicht an der Erfüllung der sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen.

Ziel der DKP ist es, diese Ursache von Ausbeutung und Entfremdung, von Krieg und Hunger, von Armut und Obdachlosigkeit, von Arbeitshetze und Arbeitslosigkeit, von Umwelt-zerstörung, Diskriminierung, Rassismus, Nationalismus und Unterdrückung zu beseitigen.

Das ist nicht möglich, wenn man im Rahmen der Sachzwänge des Kapitals bleibt! Dazu ist der revolutionäre Bruch mit dem Kapitalismus notwendig, die Aufhebung des Privateigentums an Produktionsmitteln, die von Ausbeutung freie gesellschaftliche Arbeit, die Vergesellschaftung der Produktionsmittel, die Produktion für die Bedürfnisse der Menschen nach gemeinschaftlich erarbeitetem Plan und die gesellschaftliche Aneignung des gesellschaftlichen Reichtums.

Die Perspektive einer solchen Gesellschaft ist kein frommer Wunsch. Sie erwächst aus den Widersprüchen der heutigen kapitalistischen Gesellschaft selbst. Deren Krisenentwicklungen sind es, die die Notwendigkeit und Möglichkeit des Sozialismus immer wieder neu hervorbringen.

Wir über uns!

Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg

Die Partei von Karl Marx und Friedrich Engels war bis 1914 die SPD. Sie war revolutionär, wollte den Sozialismus.

Dann stimmten ihre Reichstagsabge-ordneten für den Krieg, mit dem Kaiser-Deutschland die Welt erobern wollte. Millionen von Menschen, Arbeiter, die sich vorher von der SPD vertreten fühlten, die sich vorher gelobten, gemeinsam einen Krieg verhindern zu wollen, kamen im mörderischen Gemetzel auf den Schlachtfeldern um. Eine neue, eine Antikriegs-, eine revolutionäre Partei musste her. So gründete sich 1919 die KPD.

Aber die Rache der reaktionären Kräfte wurde bitter. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden ermordet, die November-Revolution mit Billigung von Ebert und Noske zerschlagen.

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