Am Ende einer aktiven Woche

Kundgebung und Mahngang – 80. Jahrestag der Deportation Solinger Sinti nach Auschwitz

Freitag, 3. März 2023 um 16:30 – 18:00 Uhr
Treffpunkt: Clemens-Galerien / Mühlenplatz 

Das Mahnmal an der Trasse

Am Freitag, 3. März 2023 jährt sich zum 80. Mal die Deportation der Solinger Sinti und Jenischen nach Auschwitz. Wie in den vergangenen Jahren lädt der Verein SOS Rassismus Solingen e.V. zusammen mit dem Solinger Appell und dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage zu einem öffentlichen Gedenken ein.
Um 16.30 Uhr findet an den Clemensgalerien eine Kundgebung mit anschließendem Mahngang zum Sinti-Denkmal an der Korkenziehertrasse statt. Mit Ober-bürgermeister Tim Kurzbach, dem Vorsitzenden des Landesverbandes deutscher Sinti und Roma NRW Roman Franz. Musikalischer Rahmen durch Stephanie Schlüter und Manuel Füsgen.

Das Gipsy-Jazz- und Swing-Konzert mit The Rosenbergs und Gismo Graf wurde zum selben Anlass organisiert. Es findet statt am Freitagabend
3. März ab 19:30 Uhr im Walder Stadtsaal. Der Eintritt ist frei.

Klimastreik  am 3.3.

Ebenfalls für Freitag laden die Solinger Gruppen der Parents For Future und Fridays For Future zu Aktionen ein:

Gemeinsame Anreise zu und Teilnahme an der Demo in Wuppertal
Treffpunkt: 12 Uhr Hbf Solingen (Start der Demo in Wuppertal ist 13h)

Kundgebung mit Programm in Solingen
Ab 16h am Vorplatz des Hbf Solingen in Ohligs
 

Bei der Kundgebung sind Redebeiträge und interaktive Aktionen (Malaktion für Kinder, gemeinsames Trommeln o.ä).
Auch Kuchen werden wir voraussichtlich anbieten können.

           Wir streiken am 03.03., weil… 

  • … wir dringend eine Mobilitätswende brauchen. Während der ÖPNV unzuverlässig, teuer und schlecht ausgebaut ist, wird immer noch auf Autobahnen als Lösung gesetzt. (Das ist längst nicht mehr tragbar.) Wir brauchen einen Ausbaustopp für Autobahnen und bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV. Dafür gehen wir heute bundesweit gemeinsam mit den ÖPNV-Beschäftigten auf die Straße. Denn Mobilität ist ein Grundrecht – und muss für alle bezahlbar sein.
  • … der Ausbau Erneuerbarer Energien immer noch viel zu langsam passiert. Dörfer werden für den Kohleabbau abgebaggert und neue LNG-Terminals im Schnellverfahren genehmigt, während die Klimakrise überall auf der Welt sichtbar eskaliert. Deutschland muss bis 2035 zu 100% mit Erneuerbaren Energien versorgt sein.
  • … wir auch nach vier Jahren Klimastreik immer noch fordern, dass sich Regierungen an das Pariser Klimaabkommen halten. Aktuell beobachten wir das Gegenteil: Dörfer werden abgebaggert, Wälder gerodet und fossile Infrastruktur gebaut. Überall wird für Kompromisse geworben – doch das Pariser Klimaabkommen ist bereits der Kompromiss. Sich daran zu halten ist das mindeste und überlebensnotwendig für alle, die bereits heute am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden.