Am Sonntag, den 15. Nov. legten VertreterInnen der DKP Solingen, der Partei DIE LINKE Solingen und die SDAJ Solingen Blumen an den Gräbern für die ZwangsarbeiterInnen aus der Sowjetunion und der Republik Polen nieder.
In einer kurzen Ansprache wurden die Nutznießer dieses Verbrechens, „ehrenwerte“ Solingen Betriebe und die Stadtverwaltung, benannt und die Leiden dieser Menschen geschildert.
Der Bezug zur Gegenwart erhielt die Aussagen, immer und überall für Menschenrechte und Menschenwürde einzutreten, die Gefahr von Rechts, die immer drohender wird, gemeinsam abzuwehren.
Damit sei ausdrücklich die Verteidigung der humanistischen Werte des Grundgesetzes (Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ gemeint – ebenso wie der Schwur von Buchenwald. Als direkte Mahnung und Aufforderung zum gemeinsamen Handels sei die Aussage von Bertolt Brecht zu verstehen: „Der Schoß ist fruchtbar noch“.