Max-Leven-Zentrum ist geöffnet

Die Bildungs- und Gedenkstätte wurde mit einem Tag oder Offenen Tür jetzt der Öffentlichkeit übergeben. Wir berichteten bereits über die Entstehung: In der Stadtgesellschaft war schon lange der Wunsch nach einem Ort des Gedenkens und der Bildung zum Thema Faschismus, Neofaschismus und Widerstand in Solingen. Und vor allem der Arbeiterwiderstand sollte im Mittelpunkt stehen; immerhin ist die Arbeiterstadt Solingen mit einer langen Tradition der aktiven und widerständigen Arbeiterschaft bestens geeignet.

In Solingen war auch der Sitz der „Bergischen Arbeiterstimme“, der regionalen Zeitung der KPD. Die Redationsstätte mit Druckerei blieben erhalten; dort wohnte auch der „Chefredakteur“ Max Leven mit seiner Familie. Nun wollte die Stadt-Sparkasse ein neues Gedäude errichten, mitten in der Innenstadt. Dafür sollten Häuser abgerissen werden. In dem infrage kommenden Häuserblock befanden sich auch besagte Räume der „Bergischen Arbeiterstimme“. Nach vielen Überlegungen und Gesprächen der Beschluss: Alles weicht dem Neubau, doch Räumlichkeiten werden integriert und als Gedenkstätte ausgebaut. So befindet sich heute im Komplex der Stadt-Sparkasse die Mahn- und Gedenkstätte „Max-Leven-Zentrum“.

Öffnungszeiten sind Mittwoch 17-20 Uhr / Sonntag 11-14 Uhr mlz@solingen.de