„Bei Hitlers brennt noch Licht…“

Mit diesem Zitat begann der Remscheider Oberbürgermeister seine Begrüßung der Anwesenden zur diesjährigen Wenzelberg-Kundgebung. Und setzte das Zitat fort „… Es ist nie ganz erloschen“. Er mahnte zu erkennen, welche bedrohlichen Veränderungen in der Gesellschaft vor sich gehen. Viele seien verunsichert; Rechte nutzen das und erhalten viel Zuspruch. Er forderte ein klares Bekenntnis zur Demokratie. „Es reicht. Die rote Linie dessen, was gesagt werden darf, ist längst überschritten“. (Zitat nach TB 15.4.24). Es gehe heute darum, vor der Verantwortung nicht zurückzutreten.

Im Folgenden warfen Schülerinnen und Schüler des Emma-Herwegh-Gymnasiums Remscheid einen eindringlichen Blick auf“ die Jugend“, die keineswegs geschichtsvergessen sei. Ihre Zitate von den Edelweißpiraten gingen unter die Haut. Erst recht bei der Verlesung der Namen der 71an dieser Stelle Ermordeten.

Gisela Blomberg sprach für die VVN/BdA. Sie warnte vor weiteren kriegerischen Eskalationen und forderte friedliche Lösungsanstrengungen statt Vorbereitung auf „Kriegstauglichkeit“. Ihre Rede ist hier dokumentiert.

Die starken und aktuellen Beiträge waren dem Anlass würdig. Die Band des Röntgen-Gymnasiums Remscheid stetzte passende musikalische Aktenzte.

Bei dem abschließend gemeinsam gesungenen Moorsoldatenlied blieb so manches Auge nicht trocken.

Ehrung mit Kränzen durch verschiedene Organisationen.