Blick auf kleine und größere Themen – heute im Fokus: Unsere Fraktion zieht die Notbremse
Der Fronhof ist zum heftig diskutierten Thema geworden. Im Rahmen des Innenstadt-Umgestaltungsprogramms, das hoch bezuschusst wird, soll dies geschehen. Über die Sinnhaftigkeit entbrannte daraufhin eine Diskussion, immerhin ist der Platz in gutem Zustand und die Umgestaltung soll für die Stadt innerhin 500.000 Euro kosten. Im April hatten der Ausschuss für Städtebau und die Bezirksvertretung Mitte dem Konzept der Verwaltung zugestimmt (mit unseren Stimmen) – und die Sache nahm ihren Lauf. Da aber die Wogen hoch gingen und die Kosten aus dem Ruder liefen, beantragte die CDU den Stillstand der Aktivitäten, ein Moratorium.
In der erneuten Diskussion trat die Fraktion DIE Linke/Die Partei massiv auf und bezog Position. Das Tageblatt notierte: „…Weitere Fraktion zieht ihre Zustimmung für die Fronhof-Pläne zurück.“ „…Es sei nicht zu verstehen, dass der Fronhof ‚für sage und schreibe 2,5 Millionen aus Zuschüssen umgestaltet‘ werden soll.“ (TB 20.5.25) Damit wurde der einhellige Tenor der Diskussion in unserer Fraktionssitzung richtig beschrieben. „Das versteht kein Menschen in unserer Stadt, wo an allen Ecken und Enden einem die Probleme, die viel dringender sind, buchstäblich ins Auge springen – wir müssen die Notbremse ziehen.“
Die Fraktion hat eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht.
Fazit: Es muss neu gedacht werden. Vorrang hätte die Entsiegelung des Platzes, mehr Bäume/Schatten, ein Trinkbrunnen, Sitzgelegenheiten, eine Spielecke und wenn es geht, ein paar Quatratmeter für die Boule-Spieler.